“Gabriel García Márquez hat den Lesern in aller Welt die Augen geöffnet vor den wunderbaren Wirklichkeiten seiner kolumbianischen Heimat an den schwülen Gestaden des karibischen Meers, wo die Rohrdommeln segeln, wo sintflutartig der Regen fällt und die Erinnerungen, Träume und Delirien aufsteigen aus dampfender Feuchtigkeit.”
Der Spiegel
Mit Gabriel García Márquez starb vor zwei Jahren nicht nur einer der großartigsten lateinamerikanischen Autoren, es hörte auch mein Lieblingsschriftsteller endgültig zu schreiben auf. Zu diesem Anlass habe ich eine kleine Website erstellt, die sich ausschließlich mit dem Autor und seinem Werk beschäftigen soll und in Zukunft noch weiter mit Inhalten gefüllt werden soll.
Gabo kam 1927 in Aracataca – einem Dorf an der kolumbianischen Karibikküste – zur Welt. Aracataca, das ist dieses magische Dorf Macondo, von dessen Geschichte der Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ erzählt, mit dem ihm 1967 der literarische Durchbruch gelang. Seine Erzählungen und Romane sind geprägt von einer ausgesprochenen Detailverliebtheit und magischen Elementen. Der Leser wird von ihm mit in eine Welt genommen, in der sich Realität und Phantastisches in traumgleicher Atmosphäre verbinden. 2002 erschien der erste von drei geplanten Memoire-Bänden Leben, um davon zu erzählen. Das Buch endet in den 1950er Jahren und es wird nun kein Folgeband mehr erscheinen. Somit bleibt uns nur, die Erinnerungen Márquez‘ aus dessen farbenfrohen Erzählungen herauszufiltern, indem wir versuchen zu trennen, was Traum ist und was Realität.
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