Das Jahr geht – die Rückschauen kommen.
Hier ist meine:
1. John Williams – Butcher’s Crossing
Eines der literarischen Highlights 2015. Butcher’s Crossing ist nach Stoner der zweite Roman des amerikanischen Autors und Hochschullehrers John Williams. Das Buch ist in den USA bereits 1960 erschienen. Nach 55 Jahren gibt es jetzt auch die deutsche Übersetzung.
2. María Sonia Cristoff – Lasst mich da raus
In Argentinien wurde Cristoff für ihren Roman bereits im letzten Jahr hochgelobt. Die Literaturkritikerin Beatriz Sarlo wählte ihn gar zum besten argentinischen Roman des Jahres 2014.
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Auch nach García Márquez, Neruda und Borges kommen so einige Autoren aus Lateinamerika, die mehr Beachtung verdienen. Einer von ihnen ist der 1941 geborene Argentinier Ricardo Piglia.
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4. Antonio Tabucchi – Für Isabel
Auf der Suche nach der Wahrheit, wird erkennbar, dass es die eine Realität, die eine Wahrheit nicht gibt. Die Literatur, die Geschichte selbst ist ein Weg zur Erkenntnis, die für jeden eine andere sein mag.
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In Berlin leben etwa 20.000 Menschen vietnamesischer Herkunft. Die meisten von ihnen sind in den 1970er Jahren als Vertragsarbeiter in die damalige DDR geholt worden. Um diese “stille Community”dreht sich Karin Kalisas Debütroman “Sungs Laden”.
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6. Elena Chizhova – Die Terrakottafrau
In ihrem Roman „Die Terrakottafrau“ erzählt die Sankt Petersburger Autorin Elena Chizhova vom Leben in den Zeiten des Umbruchs und dem Aufkommen einer neuen Ideologie – der Ideologie des Geldes und des Erfolgs.
7. Ursula Ackrill – Zeiden, im Januar
“Zeiden, im Januar” ist eine Geschichte der Siebenbürger Sachsen, jener deutschen Minderheit, die seit dem 12. Jahrhundert im heutigen Rumänien ansässig ist. Eine Geschichte ihrer Heimat.
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In 36,9° erzählt Nora Bossong die Geschichte des italienischen Intellektuellen Antonio Gramsci und strickt um sie einen weiteren Erzählstrang um den Gramsci-Forscher Anton Stöver.
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9. Clemens J. Setz – Die Stunde zwischen Frau und Gitarre
Auf gut 1.000 Seiten beschreibt Setz nicht nur die Geschichte eines Stalkers und dessen Opfers. Natalie, die Protagonistin, die in diese Stalking-Rache-Geschichte hineingesogen wird, ist der Antiheld, der Fragen aufwirft wie die nach der Normalität.
10. Sasha Abramsky – Das Haus der zwanzigtausend Bücher
In seinem gerade auf Deutsch erschienen Buch „Das Haus der zwanzigtausend Bücher“ beschreibt Sasha Abramsky eindrucksvoll das Leben seines Großvaters Chimen anhand dessen riesiger Privatbibliothek.
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